Rezension

„Der Galgen von Tyburn“ (Rivers of London 6) – Ben Aaronovitch

+++ SPOILER ALERT +++ SPOILER ALERT +++ SPOILER ALERT +++

Peter Grant, Londoner Police Constable und Zauberlehrling, ermittelt in einem Magie-verdächtigen Todesfall, in den Olivia, die Tochter der Flussgöttin Tyburn, verwickelt zu sein scheint. Als wäre das nicht heikel genug, wird Peter der verschollene dritte Band der Principia von Sir Isaac Newton zum Verkauf angeboten. Doch hinter dem wertvollen Buch ist auch ein Trupp amerikanischer Zauberer her und noch so manch anderer. Peter läuft zu Hochform auf und versucht dabei Lady Ty nicht zu verärgern und nicht von dem Gesichtslosen Magier ins Jenseits befördert zu werden. Kurz: Peter bekommt die einzigartige Gelegenheit, es sich mit alten Freunden zu verderben und sich dabei jede Menge neue Feinde zu machen. Mal vorausgesetzt, er überlebt die kommende Woche.

Autor*in: Ben Aaronovitch
Titel:
Der Galgen von Tyburn
Preis:
10,95€
Übersetzung:
Christine Blum
Erscheinungsdatum:
05.05.2017
Verlag:
dtv
Seitenzahl:
416
ISBN:
978-3-423-21668-5

Meine Meinung
Ich weiß gar nicht, wo genau ich anfangen soll. Was macht dieser Autor bitte, dass die Qualität seiner Geschichten innerhalb einer Reihe so sehr schwanken? „Fingerhutsommer“, der vorangehende Band dieser Reihe, war mit das beste Buch aus dieser Reihe in meinen Augen und danach kommt dieses Buch.
Wir treffen natürlich auf unseren Police Constable Peter Grant, der zusammen mit Nightingale für die magischen Verbrechen bzw. die Verbrechen in denen Magie eine Rolle spielt, zuständig ist. Wie der Titel des Buches bereits vermuten lässt, treffen wir natürlich auch auf Lady Tyburn, die eine Tochter von Mutter Themse und somit auch eine der Londoner Flussgöttinnen ist. Die Tochter dieser Flussgöttin ist in einen Todesfall verwickelt, der nach Magie schreit und somit das Folly auf den Plan ruft.
Neben der Hauptstory, die sich um diesen Todesfall und dessen Aufklärung dreht, gibt es dann noch die Nebenstorys, wo es um Lesley, den Gesichtslosen und generell alles geheimnisvolle – was mit der dritten Principia zusammenhängt – geht.

In meinen Augen gibt es schon lange keine richtige Charakterentwicklung mehr. Peter Grant ist halt Peter Grant. Er ist kein schlechtdurchdachter Charakter, aber ich würde es schöner finden, wenn doch noch der ein oder andere Zauber dazukommt. Gefühlt sind es immer die drei gleichen Zauber, die er beherrscht. Seine Ermittlungsmethoden sind auch immer gleich.
Das einzig spannende in diesem Buch war, dass die Nebenstory, die sich durch alle Bücher zieht, an Fahrt aufgenommen hat und wir jetzt endlich wissen, wer hinter gewissen Sachen steckt. Ich hoffe, dass sich diese Erzähllinie bald aufklärt, weil ich auch langsam die Lust an der Reihe verliere, weil mir die Qualität zu sehr schwankt.

Das Buch war nicht schlecht, aber die Haupthandlung, um den Todesfall, war mir persönlich zu langweilig. Ich hatte mir wirklich mehr erhofft von den Buch, vor allem, weil „Fingerhutsommer“ wirklich wirklich gut war.
Von mir gibt es 3 Sterne und ich halte an der Hoffnung fest, dass „Die Glocke von Whitechapel“ besser wird.

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