Sixteen-year-old physics nerd Aysel is obsessed with plotting her own death. With a mother who can barely look at her without wincing, classmates who whisper behind her back, and a father whose violent crime rocked her small town, Aysel is ready to turn her potential energy into nothingness.
There’s only one problem: she’s not sure she has the courage to di it alone. But once she discovers a website with a section called Suicide Partners, Aysel’s convinced she’s found her solution – a teen boy with the username FrozenRobot (aka Roman), who’s haunted by a family tragedy, is looking for a partner.
Even though Aysel and Roman have nothing in common, they slowly start to fill itn each other’s broken lives. But as their suicide part becomes more concrete, Aysel begins to question whether she really wants to go through with it. Ultimately, she must choose between wanting to die or trying to convince Roman to live so they can discover the potential of their energy together.
Autor*innen: Jasmine Warga
Titel: My heart and other black holes
Preis: 10,00€
Übersetzung: –
Erscheinungsdatum: 30.02.2015
Verlag: Harper Collins Publ. USA
Seitenzahl: 320
ISBN: 978-0-06-232468-9
Meine Meinung
Zu dem Buch habe ich gegriffen, weil mir auf Pinterest immer wieder Zitate daraus vorgeschlagen wurden. Daraufhin habe ich mir dann einmal den Klappentext herangezogen und musste feststellen, dass dieses Buch genau das ist, was ich zu dem Zeitpunkt lesen wollte. Zum einen, weil das Thema Depressionen präsent ist und bei mit immer wieder einen Nerv trifft, da mich interessiert, wie Autor*innen dieses Thema umsetzen.
Zudem wurde bereits im Klappentext angesprochen, dass die junge Protagonistin an Physik interessiert ist. Dies habe ich bereits aus den Zitaten herauslesen können, welche unter anderem Aysels Gedankengänge über physikalische Gesetze und philosophische Gedanken über den Tod vereinten.
Die Charaktere waren durchdacht und man konnte sich sowohl in Aysel als auch in Roman hineinversetzen. Der Schreibstil war sehr schön und ich habe mit jeder Seite, die mich näher an das Ende heranführte, mitgefiebert. Ich mochte die Dynamik zwischen Aysel und Roman, das ganze Setting und wie die Autorin tatsächlich die Thematik Depression behandelt hat. Das Thema wurde nicht oberflächlich aufgegriffen, ging jedoch trotzdem nicht zu tief ins Innere.
In meinen Augen wurden zudem gut die Emotionen aufgefangen und übermittelt, die den Charakteren angedacht waren, weshalb es sehr authentisch im Lesen war. Und vielleicht wurde auch die ein oder andere Träne meinerseits verdrückt.
„My heart and other black holes” hat zwar erst in diesem Jahr seinen Weg zu mir gefunden, obwohl es seit 8 Jahren veröffentlicht ist, aber ich bin dankbar über diese wundervolle Geschichte. Es war für mich nicht nur ein Monatshighlight im August, sondern kann sich jetzt schon als Jahreshighlight 2023 bezeichnen, weil ich es als solches definitiv sehe. Ich will diese wunderbare Geschichte nie wieder in meinem Leben missen und werde sie bestimmt nicht zum letzten Mal gelesen haben. Aus diesem Grund gibt es 5 Sterne von mir und eine Empfehlung an alle, die eine emotionale Liebesgeschichte lesen wollen, in der es sowohl Nerdstuff als auch wichtige Thematiken gibt.