Hallo ihr Lieben ❤
Wir stecken mitten im Herbst, der Stück für Stück mit seinem Wesen in unseren Alltag übertritt. Morgens zieht Nebel über Felder und durch Straßen, regnerische Tage verstecken die Sonne hinter dicken Wolken, sodass uns der Alltag dunkler erscheint und man sich gern in seiner Freizeit in den eigenen, gemütlichen vier Wänden einkuschelt.
Durch diese Atmosphäre, die der Herbst in sich trägt, wirkt er auf eine Art mystisch und geheimnisvoll. Nicht ohne Grund liegen Feiertage wie Halloween, Día de los Muertos und Allerheiligen in dieser Jahreszeit. Die Menschen gruseln sich vor Geistern, Hexen und auf den ersten Blick unerklärlichen Dingen und stürzen sich dennoch in Geschichten, die genau diese Mystik einfangen. Vermutlich ist das sogar fast schon ein Urinstinkt, den die Menschenheit seit Jahrtausenden in sich trägt, da Hexen und Co. nachweislich bereits seit Ewigkeiten die Menschen begleiten und auch spalten.
Heute möchte ich euch drei Autorinnen vorstellen, deren Bücher diese Nostalgie und Atmosphäre des Herbstes aufgreifen und dennoch ganz unterschiedliche Geschichten erzählen. Es dürfte also für jeden etwas dabei sein.
1. Christina Henry – Die dunkle Seite der Märchen
Wer mir schon etwas länger folgt, weiß, dass Christina Henry eine Autorin ist, die ich von dem ersten Buch an, das ich von ihr gelesen habe, lieben gelernt habe. Sie ist eine Meisterin der dunklen Erzählungen – egal ob Märchenadaption oder Thriller bzw. Horrorbuch.
Besonders ihre „Dunklen Chroniken“ passen in meinen Augen gut in den Herbst und speziell in die Zeit zwischen Oktober und November, die so ganz besonders ist. Aber auch ihre Adaptionen von Sleepy Hollow, dem Geisterbaum und dem Knochenwald fangen die Atmosphäre des Herbstes perfekt ein, vor allem, weil die ursprünglichen Geschichten dieser Adaptionen oft rund um Halloween erzählt werden.
Aber weshalb passen ihre Bücher so gut in diese Zeit?
Christina Henry schreibt von Angst, Mut und Dunkelheit. Es fühlt sich fast schon an, wie ein Morgen voller dichten Nebels, an dem die Sonne fast kaum schafft, die Wolken- und Nebelschicht zu durchbrechen. Mystisch, atmosphärisch und ein wenig gruselig.
Absolut empfehlenswert!
2. Evie Woods – Magische Realitäten mit viel Herz
Evie Woods ist – wie Christina Henry – mittlerweile eine Autorin, deren Bücher ich einfach kaufe, weil ihr Name daraufsteht und ich mir sicher bin, dass mich ihre Geschichten nicht enttäuschen werden. Diese Autorin hat ein Talent, Gegenwartsliteratur mit leichten magischen Themen zu schmücken, sodass man zwar kein Fantasybuch liest, aber dennoch irgendwie das Gefühl hat, dass Alltagsmagie eingefangen wird. Ihr Schreibstil ist sehr leicht, sodass man den Geschichten leicht folgen kann und beim Lesen richtig in der Handlung versinken kann.
Zudem sehen ihre Bücher in den deutschen Ausgaben auch so wunderschön aus, weil sie mit einem zauberhaften Farbschnitt versehen sind und einfach nur schön aussehen.
Ich glaube, am besten in den Herbst passt die Geschichtensammlerin, weil sich dieses Buch um irische Folklore dreht und einfach so schön Gegenwart und Vergangenheit verknüpft und die Erzählungen vom kleinen Volk sehr schön einfängt. Aber auch ihre anderen beiden Bücher der verschwundene Buchladen und die geheimnisvolle Bäckerei in der Rue de Paris sind unfassbar schön und passend atmosphärisch einfach perfekt in diese Jahreszeit.
Also, warum passen ihre Bücher gut in den Herbst?
Sie fangen die Stimmung gut ein, sind leicht zu lesen und helfen dabei, abzutauchen und neue Energie zu tanken. Ihre Bücher erinnern mich ein wenig an die Sonnenstrahlen, die sich durch den dichten Nebel und die dunklen Wolken kämpfen.
Bitte lest ihre Geschichten!
3. Emilia Hart – Hexenkraft und Ahninnenmagie
Was wäre dieser Beitrag ohne eine Autorin, die noch ein wenig Hexenmagie mit sich bringt? Emilia Harts Bücher Die Unbändigen und Unbeugsam wie die See stecken so voller Ahninnenmagie und Mystik, dass ich sie einfach nicht unerwähnt lassen kann. Dabei passt ihr Debütroman Die Unbändigen noch besser in den Herbst, da es darin um drei Frauen einer Familie geht, die Hexenkraft in sich tragen. Was beide Bücher gemeinsam haben, ist, dass sie beide aus mehreren Erzählsträngen bestehen und eine Verbindung aus Gegenwart und Vergangenheit sind, die so gut miteinander verwoben ist, dass man von der ersten Seite an nicht mehr von der Geschichte loskommt.
Diese Bücher sind literarisch, atmosphärisch und voller Geheimnisse. Es sind wirklich großartige Geschichten und ich kann sie wirklich von Herzen empfehlen.
Also, weshalb passen Emilia Harts Bücher so gut in diese Jahreszeit?
Nicht nur wegen der offensichtlichen Hexenkraft und Ahninnenmagie passen die Bücher perfekt in den Herbst. Sie sind sehr nah an der Natur und erden beim Lesen. Außerdem spiegeln sie die Witterungen des Herbstes – Regen, Wind und Nebel. Beide Romane atmen die Energie des Oktobers: Wandel, Wildheit und Wurzeln.
Ich hoffe, es war mal wieder für jeden etwas dabei und euch hat der Beitrag gefallen. Welche Autor*innen passen eurer Meinung gut zu dieser Thematik und habt ihr schon einmal ein Buch von einer der Autor*innen gelesen?
Bis bald,
eure Franzi ❤