Hallo ihr Lieben!
Heute kommt mal wieder ein Beitrag in der Kategorie „My Bookish Life“. Dieser Beitrag soll ein kleiner Einstieg in eine Erzählrunde darstellen, in der ich mehrere Gastbeiträge einiger Freunde hochladen werde. In regelmäßigen Abständen wird immer mal wieder ein Gastbeitrag unter der ersten Thematik „Bücher, die meinen Weg bestimmten“ erscheinen.
Inspiriert zu der Thematik hat mich meine liebe Zazzel, die bereits im März einen Beitrag zum Thema „Die heißesten Hotties der fiktiven Bücherwelt“ geschrieben hat, der bei euch sehr gut angekommen ist und mich deshalb dahin bestärkt, dieses neue Projekt auf meinem Blog umzusetzen.
Anfangen möchte ich damit, dass ich meine Gedanken zu dem Thema niederschreibe. Dabei ist es gar nicht so leicht einen Anfang zu finden, aber ich gebe mein Bestes und gehe am besten systematisch und vor allem chronologisch vor.
Meine Leidenschaft zum Lesen habe ich vermutlich von meinem Papa geerbt, der den vermutlich größten SuB (Stapel ungelesen Bücher) hat, den ich je gesehen habe und das ist nicht übertrieben. Er hat ein komplettes Bücherzimmer und vermutlich har er nicht einmal ein Drittel der Bücher gelesen, die darin stehen. Also ist meine kleine Macke erblich bedingt. Schon seit ich klein bin, habe ich gerne gelesen, egal ob Bilderbücher oder erste kleinere Geschichten. Auch Peter Pan entdeckte ich immer und immer wieder für mich neu. Ich bekam nicht genug von dem Jungen, der niemals erwachsen wird. Ich las die Geschichte oder ließ sie mir vorlesen oder ich sah mir den Film an. Peter Pan war einer der größten Helden meiner Kindheit.
Irgendwann entdeckte ich Hexe Lilli und ihre Abenteuer für mich und ich las gefühlt jedes Buch rund um das kleine rothaarige Mädchen, welches zaubern lernte und zusammen mit ihrem kleinen dicken Drachen Hector zahlreiche Abenteuer erlebte und durch die Zeiten reiste. Auch noch heute füllen diese Bücher im Haus meiner Eltern in meinem Zimmer zu groen Teilen mein Bücherregal und ich muss jedes Mal schmunzeln, wenn ich daran vorbeigehe.
Irgendwann schenkte mir meine Tante eine Sammlung von Geschichten von Astrid Lindgren und meine neue Liebe war geboren. Ich las jede Geschichte und jedes Buch von Astrid Lindgren. Ich nahm mir Pippi Langstrumpf als Vorbild und stellte bei jeder Buchvorstellung in der Grundschule ein Buch von Astrid Lindgren vor. Dabei verstanden schon damals nicht viele meine Faszination für Bücher. Aber das machte mir nicht viel aus. Ich las lieber, als ständig irgendwas im Fernsehen zu schauen oder auf einem Nintendo DS zu spielen – den ich außerdem gar nicht hatte. Lotta und ihre Geschwister aus der Krachmacherstraße beglücken mich teilweise noch heute mit ihren Erzählungen, wenn ich in Erinnerung an meine Kindheit schweben will und mir kurz vorm Einschlafen meinen ersten Astrid Lindgren Band zur Hand nehme.
Als mein großer Bruder mir von seinem ersten Lehrlingsgehalt Tintenherz kaufte und zum Geburtstag schenkte, begann eine neue Ära. Ich entdeckte Jugendbücher für mich und konnte gar nicht schnell genug die nächsten Teile lesen. Mir gefiel das Genre sehr gut, weshalb ich zukünftig viele Geschichten in Richtung Fantasie las und – wie so viele andere von euch – von J. K. Rowling und ihrer Zauberwelt rund um Harry Potter und Hogwarts geprägt wurde. So teilte und teile ich diese Leidenschaft zu dieser Reihe mit vielen Leuten aus meinem Freundeskreis. (Wir warten doch insgeheim alle immer noch auf unseren Brief.)
Vor ungefähr vier Jahren konnte ich einen neuen Einschnitt der Veränderung. So begann ich nicht nur New-Adult- und Erotik-Romane zu lesen, sondern fand auch neue Romane und Reihen im Bereich Dystopie. Natürlich bin ich dem Bereich Fantasie treu geblieben, jedoch finde ich eine Mischung aus Dystopie und Fantasie noch besser, so wie es in Die Farben des Blutes von Victoria Aveyard der Fall ist.
Zuvor hat mich auch Veronica Roths Trilogie Die Bestimmung gecatcht und Tris, die Protagonisti der Geschichte hat mich zu vielen Dingen inspiriert. So hätte ich vielleicht nie den Weg gewagt mich in neue Begebenheiten zu stürzen und weit weg von Zuhause zu studieren. Dennoch ist es eine andere Reihe, bei der ich sicher sagen kann, dass sie meine Lieblings-Buchreihe ist: Die Farben des Blutes.
Auch wenn die Charaktere, besonders die Protagonistin Mare Barrow, oft kompliziert ist und ich ihr am liebsten den Kopf abreisen würde – also nicht immer, aber schon oft – finde ich das Konzept und die Idee, der Geschichte sehr interessant und faszinierend. Und die, die mich schon länger kennen, wissen, dass Cal mein absolut liebsten bookish Boyfriend ist und ich alles dafür geben würde, dass er keine fiktive Persönlichkeit ist und ich und er das Traumpaar schlechthin werden und die süßesten Kinder überhaupt in die Welt setzen würden. Das wäre perfekt, aber naja…. ICH GEBE DIE HOFFNUNG AUF WUNDER NICHT AUF!
Ich bin gespannt, wie die Autorin die Tetralogie enden lässt und habe mir den 12. Oktober 2018 schon leuchtend im Kalender markiert – auch wenn ich ein bisschen Angst um Cal habe. Aber die Spannung auf das große Ende überwiegt. Zudem habe ich ja auch die Nebenstorys gelesen und geliebt, besonders Der Gesang der König war ein wirklich toller Einblick in das Leben der alten Königin – Cals Mutter – und zu erfahren, wie und was ihr Sohn von ihr geerbt hat.
Zum Schluss sollte ich nicht vergessen, dass nicht nur Bücher anderer mich verändert und meinen Weg bestimmt haben. Natürlich haben mich all diese Bücher zu irgendwas inspiriert. Mein Tattoo habe ich aus einer Reihe, die ich hier noch nicht erwähnt habe, die mich aber auch geprägt hat und mich immer wieder daran erinnert hat, dass ich niemals aufgeben sollte. Das habe ich aber schon einmal in einem Beitrag im April geschrieben. Dann gibt es die kompletten Bücher von Mona Kasten, die mich ebenfalls geprägt haben, jedes auf seine Art und die ich auch immer und immer wieder lesen könnte bzw. kann.
Und schließlich gibt es noch meine eigenen Bücher, die ich schreibe und bedingt unter Pseudonym veröffentliche und die ziemlich gut bei den Lesern ankommen. Die Leidenschaft des Schreibens ist zwar noch nicht ganz so alt, wie die zur Musik und zum Lesen, aber ich schreibe lustiger Weise schon seit ich acht oder neun Jahre alt bin. Meine Oma hat, ich glaube, alle kurzen Bücher – sozusagen meine schriftstellerischen Anfänge – auf ihrem Computer in einem Ordner gespeichert. Meine Geschichte und Genre haben sich mit mir verändert und so kann man nicht nur an meiner Leseliste einen Unterschied und eine Veränderung im Laufe meines Erwachsenwerdens feststellen, sondern auch in den Geschichten und Liedern, die ich bis jetzt geschrieben habe.
Zudem ist in jeder meiner Handlungen immer ein kleiner Teil von mir vorhanden. Ob in der Literatur oder in der Musik oder in den Gedankengängen der Charaktere.
Das ist mein „kleiner“ persönlicher Einstieg zum Thema und ich hoffe, euch gefallen die Ideen und Veränderungen, die in der nächsten Zeit auf meinem Blog kommen werden. Ich freue mich über jedes Feedback und jeden Kommentar eurerseits und kann es kaum erwarten, wie eure Reaktionen sind.
Eure Cesca ❤