Mare Barrow ist gerade erst mit samt dem Feuerprinzen Cal dem Tod in der Knochenarena entkommen und schlittert direkt in das nächste Abenteuer. Zusammen mit der Scharlachroten Garde kämpfen sie um das Leben jedes Neublüter, denn auch der neue König – Maven – macht mit seiner Mutter Jagd auf die Roten mit Silberfähigkeiten.
Es ist ein Rennen gegen die Zeit und Mare und ihre Helfer müssen das Beste aus ihrer Lage machen. Doch es stellt sich schnell heraus, dass es Mare nicht nur darum geht, sondern noch um etwas anderes und das will sie um jeden Preis…
Der zweite Teil der „Die Farben des Blutes“-Tetralogie von Victoria Aveyard erschien am 1 Juli 2016 im Carlsen-Verlag als Hardcover für 21,99 Euro und ist im Blauton gehalten. Den Schutzumschlag schmückt wieder das Mädchen, was zur Hälfte von gesplittertem, blauem Glas überdeckt ist.
Unter dem Schutzumschlag ist es wie der Vorgänger vollkommen weiß und bildet somit einen wunderschönen, schlichten Kontrast zu dem wunderschönen Schutzumschlag. Auf 576 Seiten geschehen spannende und erneut grauvolle Dinge, die einen immer mehr in die Welt der Roten und Silbernen zieht.
Meine Meinung
Der zweite Teil dieser Reihe ist ebenfalls wie der Vorgänger ein Meisterwerk. Die Handlung ist klar und deutlich zu verfolgen und regt auch zum Nachdenken an. Man trifft auf alte und bekannte Charaktere, lernt aber auch neue kennen und schließt diese schnell in sein Herz. Auch in diesem Teil gibt es unerwartete Wendungen und Überraschungen, die schön, aber auch schrecklich sind.
Schön finde ich es, wie die Autorin ihrer Linie treu bleibt und Mares Unentschlossenheit teilweise beibehält und sie und Cal wieder langsam aufeinander zugehen lässt. Spannend ist es auch zu sehen, wie Mare immer noch mit ihrer Familie agiert und wie sie sich auch verändert hat. Man kann den Wandel der Mare Barrow richtig mitverfolgen und den einzelnen Szenarien entgegen fiebern.
Ich habe das Buch nun zum zweiten Mal gelesen und bin immer noch begeistert von der Geschichte und den Charakteren. Einige Verluste haben mir das Herz bluten lassen und Tränen in die Augen treten lassen, weil es wirklich traurig war und sie einem ans Herz gewachsen waren, im Laufe des Teils und den Zusatzgeschichten vorher. Aber manchmal müssen Menschen sterben, damit andere Personen begreifen, wie die Lage und Situation wirklich ist.
Ich gebe diesem Teil ebenfalls wie dem ersten 5 Sterne und eine fette Empfehlung, da ich wieder einmal voll gefesselt wurde.
Ich freue mich jetzt auf den dritten Teil und kann es kaum erwarten ihn zu beginnen.