Gastbeiträge

Plauderecke: Bücher, die meinen Weg bestimmten. (1. Gastbeitrag)

Wie haben mich Bücher begleitet? Bereits als Kind habe ich gerne gelesen. Damals waren es Bücher wie Hier kommt Lola! von Isabel Abedi, die mich besonders begeistert haben. Ich glaube, ich konnte mich zu jener Zeit mit der Protagonistin Lola identifizieren. Und natürlich durften Klassiker wie Pippi Langstrumpf, Briefe von Felix, Petterson und Findus oder aber auch Conni & Co. nicht fehlen. Auf meiner Reise durch die Vergangenheit habe ich einige nostalgische Momente erlebt und musste jedes Mal lächeln, wenn mir ein neues Buch einfiel, welches ich als Kind verschlungen habe. Dieses Gefühl, was Bücher einem schon als Kind gegeben haben, ist einfach unbeschreiblich und eines der schönsten Gefühle, die ich je erlebt habe.

Man merkt, Bücher hatten schon immer eine große Bedeutung für mich. Immer wenn ich beispielsweise aus dem Zeltlager oder der Klassenfahrt wieder kam, hat meine Mutter mir ein neues Buch auf den Schreibtisch gelegt und meistens hatte ich das Buch schon nach ein paar Tagen durchgelesen. Als ich dann etwas älter wurde habe ich angefangen, in einer Bücherei auszuhelfen. Leider gibt es diese Bücherei nicht mehr, aber ich kann mich noch immer an den Geruch erinnern, den diese Räume trugen. Jedes Mal wenn die Menschen in meinem Alter Bücher zurückgegeben haben, dachte ich mir in dem Moment: Diese Bücher möchte ich auch lesen! Ihr könnt euch vorstellen, was für eine riiiesen Liste ich in meinem Kopf hatte.

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Nach ein paar Jahren kam dann so langsam die Pubertät und ich habe das Lesen leider etwas schleifen lassen. Klar habe ich noch gerne gelesen, aber ich saß nicht mehr jeden Abend oder Nachmittag in meinem Bett und habe ein Buch in der Hand gehalten. Bis zu einem Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass ich das Lesen einfach vermisse. Und dann habe ich wieder angefangen. Dann kamen Bücher wie Harry Potter – bis heute eines meiner absoluten Lieblingsreihen. Oder aber auch Bücher wie Tintenherz, Die Tribute von Panem, Rubinrot oder – was darf bei dieser Sammlung natürlich nicht fehlen? Genau! – die Biss-Reihe.

Ich könnte noch so viele Bücher nennen, die mich bis heute durch mein Leben begleitet haben, doch dann wird die Liste zu lang. Jedenfalls kann ich sagen, auch wenn ich das Lesen zwischendurch etwas habe schleifen lassen, habe ich nie aufgehört Bücher in die Hand zu nehmen und zu lesen und auch heute noch bezeichne ich Bücherläden als mein drittes Zuhause. Heute begleiten mich immer noch zahlreiche Bücher und ich bin schon gespannt auf die nächsten Jahre mit neuen, aber auch alten Büchern. Wer kennt nicht diese Bücher, die man auch fünfmal lesen kann und man bekommt nicht genug?

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Bücher geben einem, wenn man sich in sie verliert, immer ein Gefühl von Geborgenheit und Schutz und Bücher sind in meinen Augen auf jeden Fall ein Trost für die Seele. Sie schenken einem Glück, aber auch Leid, besonders wenn man bei der letzten Seite angekommen ist und sie schenken einem etwas, worin man sich vergisst und all seine Sorgen und Freuden. Man liest das Buch und ist völlig darin verloren. Ja, lesen kann, wenn ich so drüber nachdenke, auch eine Art von Meditation sein. Und ich hoffe, dass richtige Bücher mit richtigen Seiten niemals aussterben werden.

Beitrag von Laschuwong

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