Vier Geschichten, die alle etwas hinter die Kulissen blicken lassen. Zuerst The Queen: Die Geschichte von Königin Amberly und ihrer Selection zweigt beeindruckend, wie König Clarkson seine Frau erwählte und wie seine Selection ablief.
Danach folgt The Prince – Maxons Geschichte oder zumindest ein Ausschnitt, wie die Selection aus seiner Sicht war genommen wird.
In The Guard wird Aspens Geschichte erzählt. Wie kam er in den Palast und wie nimmt er die Selection war, in der seine große Liebe feststeckt.
Das Buch endet mit The Favourite. Die Geschichte rund um Marlee und ihre Entscheidungen schildert eine tiefe Liebe, für die es sich lohnt auch durch die Hölle zu gehen.
Doch das ist nicht alles. Happily Ever After enthält auch viele Zusatzgeschichten und Einblicke hinter die Fassaden und Geschichten anderer Charaktere, die uns in der Trilogie begleitet haben.
Das Cover passt perfekt in die Reihe der zuvor erschienen Bücher rund um die Geschichte der Selection. In seinem wunderschönen Design – auch am Buchrücken – vollendet das Buch die Reihe der Selection im Regal.
In der UK-Version kostet das Buch £ 7,99 und 387 Seiten + eine Leseprobe zu The Siren. Im Deutschen gibt es Happily Ever After bzw. Selection Storys entweder als Einzelbände mit The Guard and The Prince – im Deutschen Liebe oder Pflicht – und mit The Queen and The Favourite – im Deutschen Herz oder Krone – oder als Sammelband unter dem Namen Selection Storys für 10,00€ beim FISCHER Verlag und hat 448 Seiten.
Meine Meinung
Für einen Fan der Selection-Reihe war es für mich klar, dass ich mich irgendwann noch an die Zusatzgeschichten wagen würde. The Queen war sehr interessant, weil man daran erkannt hat, wie der König einst war und wieso er sich für seine Frau entschieden hat. Dieses Mini-Buch hat mich schon glücklich gemacht. Dann kam Maxons Geschichte und nach anfänglicher Freude, war ich schnell enttäuscht, weil ich mir eigentlich mehr von dieser Story erhofft hatte. Danach folgte Aspens Geschichte und die Story machte mich definitiv glücklicher als die Geschichte von Maxon, aber dennoch holte sie mich ebenfalls nicht zu hundert Prozent ab.
Marlees Geschichte + die Zusatzgeschichten, die am Ende folgten, holten aber noch einmal einiges raus und machten die beiden mittleren Geschichten wieder wett.
Optisch gesehen ist das Buch zudem ein wieder ein wahrer Hingucker und ich mag das Design und Layout total. Zudem habe ich wieder festgestellt, wie sehr ich den Schreibstil von Kiera Cass mag und wie gern ich doch eigentlich auch englische Bücher lese.
Alles in allem ist das Buch den Leuten zu empfehlen, die der Selection-Reihe verfallen sind. Sonst sind die Zusatzgeschichten nicht wirklich von Interesse. Happily Ever After bekommt von mir 3 Sterne, weil die Idee dahinter gut war, aber mich nicht vollkommen abgeholt hat und mir die Tiefe in ein paar Geschichten gefehlt hat.