Zutaten:
3 Eiweiß
250 g Puderzucker
1 Pck. Vanillezucker
1 TL Zimt
400 g gemahlene Mandeln
Zubereitung:
Eiweiß mit dem Mixer sehr steif schlagen. Puderzucker nach und nach dazugeben. Zum Bestreichen der Sterne 2 gut gehäufte Esslöffel Baiser-Masse abnehmen. Vanillezucker, Zimt und die Hälfte der Mandeln vorsichtig mit dem Teigschaber unter die übrige Baiser-Masse heben. Vom Rest der Mandeln so viel unterkneten, so dass der Teig kaum noch klebt.
Einen großen Gefrierbeutel aufschneiden, mit etwas gemahlenen Mandeln bestreuen und den Teig darin etwa 1 cm dick ausrollen. Sterne ausstechen und auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen. Mit dem restlichen Baiser bestreichen. Für 25 Minuten bei 140 Grad Ober-/Unterhitze in den unteren Teil vom Backofen geben.
Die Zimtsterne mit dem Backpapier vom Backblech ziehen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen.
Hallo ihr Lieben ❤
Passend zum 1. Advent habe ich euch ein relativ einfaches Rezept für Zimtsterne gegeben. Ich dachte mir, dass ich dieses Jahr mal eine Art Adventskalender mache. Nur wusste ich nicht wirklich, wie ich meine Idee umsetze und was für Beiträge ich schreiben könnte. Bis mir am Dienstag die Idee kam.
Seit ich klein bin, ist es in meiner Familie so Tradition, dass alle zusammen am 1. Advent Plätzchen backen. Da ich seit über einem Jahr nicht mehr in Sachsen bei meiner Familie wohne und auch nicht einfach mal schnell nach Hause fahren kann, muss ich darauf leider verzichten.
Im letzten Jahr habe ich zusammen mit einer Freundin, die ich hier gefunden habe, gebacken und dabei 7 Stunden in der Küche gestanden, weil wir bisschen übertrieben haben, was die Menge unserer Plätzchen anging. Aber es war dennoch schön, Plätzchen zu backen, zu dekorieren und dabei Weihnachtsmusik zu hören.
Bei meinen Eltern lief das genauso. Der Küchentisch wurde ausgezogen, Papa rollte den Teig aus und wir durften ausstechen. Meine Mutter schob ein Blech nach dem anderen in den Ofen und dekorierte sie anschließend zusammen mit meiner Schwester. Dabei hörten wir Weihnachten in Familie von Frank Schöbel und eine Kassette, die mein kleiner Bruder von irgendwem irgendwann mal geschenkt bekommen hatte. Die Kassette waren wir mindestens nach dem zweiten Jahr leid, aber mittlerweile ist es ganz lustig und nostalgisch, dass wir auch diese Kassette jedes Jahr hören.
Irgendwie gehört dieses Backen zu einer der schönsten Erinnerung an meine Kindheit, weil wir da alle versammelt waren und alle einfach die Weihnachtszeit gemeinsam eingeläutet haben. Und dazu kommen dann auch die ganzen Erinnerungen, wie die „bösen“ Blicke meines Papas, wenn wir vom Keksteig genascht haben oder wenn mein kleiner Bruder schneller als meine Mutter war und sich die Nilpferd-Ausstechform geangelt hat – die wird nämlich sonst aussortiert, weil ein Nilpferd nicht weihnachtlich ist. Aus dem Nilpferd wurde auch ab und zu mit Teigresten ein Ottifant geformt. So wurde viel gelacht und gescherzt, während wir Stunden zusammen in der Küche verbrachten und einen Plätzchenvorrat anschafften, der in einer normalen Familie bis mindestens April reichen würde – mein großer Bruder hat es aber auch schon mal geschafft, diesen Vorrat in den vier Wochen bis zum Heiligen Abend aufzufuttern, weshalb wir noch einmal backen durften. Seit diesem Jahr versteckt meine Mutter die riesigen Schüsseln mit Keksen vor uns, damit wir ja genug Plätzchen zu Weihnachten haben.
Wie verbringt ihr diesen 1. Advent? Habt ihr auch irgendwelche Traditionen und/oder lustige Geschichten zur Adventszeit? Was sind eure Lieblingsplätzchen?
In den nächsten vier Wochen kommt immer sonntags – zu den Adventssonntagen – ein Beitrag, der als eine Art Mini-Adventskalendertürchen fungiert.
Ich hoffe, euch gefällt die Idee dahinter und ihr habt eine schöne Adventszeit.
Eure Cesca ❤