Matt Haig hat Gedanken, Geschichten und verschiedene Listen gesammelt, die mal Ausdruck von Hoffnung und mal von Verzweiflung sind. Der Autor selbst schreibt dazu, dass diese Gedanken und Gefühle ihm durch seine Zeit einer starken Depression geholfen haben und er damit seinen Lesern Mut machen möchte und aufzeigen will, dass man mit seinen Ängsten und Depressionen leben und sein Leben wieder lieben kann.
The Comfort Book. Gedanken, die mir Hoffnung machen ist ein Buch, dass einem helfen kann und Mut macht. Dabei wirkt es nicht wie ein typischer Ratgeber, der dir die optimale und einzige Lösung für dein Leben bietet. Das Buch ist am 01.07.2021 im Deutschen beim Droemer Knaur Verlag erschienen und ist für 20,00€ als gebundenes Buch erhältlich.
Meine Meinung
Diesem Buch war ich ein wenig skeptisch gegenübergestellt, bevor ich mich dazu entschieden habe, ihm doch eine Chance zu geben. Immerhin ist es von Matt Haig und der konnte mich bis jetzt mit noch keinem Buch enttäuschen. Auch mit diesem hat er es nicht geschafft.
Anders als andere Ratgeber aus diesem Bereich bietet das Buch nicht die angebliche Universallösung für all deine Probleme. Matt Haig wird nicht müde zu betonen, dass es ihm geholfen hat und dass er sich vorstellen kann, dass auch andere dadurch den Weg zu ihrer Problemlösung finden. Er macht Mut und schreibt offen und ehrlich darüber, welche Gedanken ihn in der Vergangenheit verfolgt haben und wie er diese wieder überwunden hat.
Er macht Mut, gibt Ratschläge und gibt einen Anreiz dafür, dass man nicht aufgeben soll, sondern immer weiter macht. Nach jedem Tief kommt auch wieder ein Hoch und nach jeder Nacht bricht ein neuer Tag an. Dieses Buch ist unstrukturiert und zum Teil sehr überraschend, da es keinen klaren roten Faden, außer dem Thema gibt, dennoch kann ich es sehr empfehlen. Ein Buch für alle, die manchmal einfach nur gern aufgeben wollen und jemanden brauchen, der sich schon einmal in einer ähnlichen Lage befunden hat. The Comfort Book erhält von mir 5 Sterne und eine Empfehlung an alle.
Franzis Buchblog 