Rezension

„Die Zwerge“ – Markus Heitz

Tungdil wächst als „Findelkind“ bei dem Zauberer Lod-Ionan auf und ist in erster Linie für die einfachen Aufgaben des Schmiedens zuständig. Doch schon bald bekommt der Zwerg eines Aufgabe von seinem Ziehvater, weshalb er sich auf eine Reise macht, die abenteuerlicher und gefährlicher wird, als er sich es je hätte denken können. Dabei trifft Tungdil nicht nur auf Menschen und andere Zwerge, sondern auch auf Kreaturen, von denen man nicht träumen möchte. Und schon bald befinden sich Tungdil und seine Begleiter in einem bedeutenden Kampf um den Frieden, der alles von ihnen fordert…

Die Zwerge von Markus Heitz ist der erste Teil der gleichnamigen Reihe, die sich rund um das kleine Volk der Bärtigen dreht. Dieser erste Teil ist bereits am 01.11.2004 in der Erstauflage beim Piper Verlag erschienen und in dieser Form auch noch für 17,00€ als Taschenbuch erhältlich. Zudem wurde 2016 eine Neuauflage der Reihe veröffentlich, die ebenfalls als Taschenbücher erschienen und für 14,00€ erhältlich sind. Der erste Teil umfasst 640 Seiten.

Meine Meinung
Es ist kein Geheimnis, dass ich nur zu dem Buch gegriffen habe, weil die Schneeflocke meinte, dass dieses Buch lesenswert ist. Somit war meine Grundstimmung eher voreingenommen. Die Geschichte startete einerseits ziemlich spannungsgeladen und dann wieder eher nicht. Tungdil auf den ersten Seiten zu begleiten war eher etwas langweilig und ich stellte mir die Frage, wann es denn spannend werden würde. Irgendwann kam dann aber der Punkt und ich wollte schon irgendwie wissen, wie es weitergeht.

Mit einigen Charakteren hatte ich meine Schwierigkeiten und ich muss sagen, dass ich Boindil Zweiklinge – oder auch Ingrimmsch genannt -, welcher ein treuer Begleiter des Protagonisten darstellt, bis zuletzt nicht mochte. Dieser Charakter hat mich einfach nur genervt.
Genauso störend fand ich teilweise Tungdils schon fast pubertierendes Verhalten sobald es um das Thema Zwerginnen ging. Ich verstehe dabei schon, dass er noch keinen weiteren Kontakt zu Frauen seiner Art hatte, aber trotzdem waren die Reaktionen seinerseits schon ziemlich pubertierend.

Alles in allem war die Grundgeschichte in Ordnung und ab und zu glänzte die Erzählung auch mit Humor und Tiefe. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht wirklich von den Socken hauen und ich war froh, dass ich es schlussendlich hinter mir hatte. Es war besser als erwartet, aber dennoch mochte ich es jetzt nicht so sehr, wie die Schneeflocke. Für alle Fantasyfans, die jedoch Zwerge als ihr liebstes Volk sehen, könnte das Buch durchaus ein Highlight sein. Von mir gibt es 3 Sterne und den Hinweis, dass ich die restlichen Teile nicht mehr lesen werde.

2 Gedanken zu „„Die Zwerge“ – Markus Heitz“

    1. Liebe Schneeflocke, beim Schreiben der Rezension habe ich meine Bewertung noch einmal überdacht und habe 3 Sterne doch eher für angemessen gehalten 😋😘 Entschuldigung 😬

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