My bookish life

Zwischen den Jahren

Hallo ihr Lieben ❤
Wie vielleicht einige von euch bei Instagram lesen konnten, hatte ich die letzten beiden Sonntage Probleme mit dem Hochladen meiner Beiträge. Das lag daran, dass ich über Weihnachten bei meinen Eltern in Sachsen war und eine konstante Wlan-Verbindung aus welchen Gründen auch immer nicht gewährleistet werden konnte. Also habe ich mir gedacht, dass es sinnlos ist, sich deswegen noch mehr Stress als nötig zu machen und mir zwischen den Jahren eine kleine Auszeit gegönnt.
In dieser Auszeit kam mir die Idee, dass ich euch im neuen Jahr einen Rückblick des alten Jahres und eine Aussicht auf das neue Jahr und meine neuen Projekte geben kann und möchte…

2018 war ein Jahr voller Turbulenzen. Es begann mit einer ziemlichen Leseflaute meinerseits und einem Umzug in meine neue WG. Das Studium lief ganz gut vor sich hin und ich bereitete mich auf meine erste Hausarbeit an der Uni vor, die ich letztendlich doch verwarf und die Prüfungsleistung abwählte. Ich lernte neue Leute kennen, die ich ins Herz schloss, aber auch welche, die ich im Laufe des Jahres direkt aus meinem Leben entfernte, weil sie mir nicht gut taten.
Monas Maxton Hall-Reihe holte mich zurück ins Lesefieber und ich rereadete auch direkt die ersten beiden Teile ihrer Again-Reihe. Auch mein Bücherkauffieber wurde etwas erweckt und ich vervollständigte die Selection-Reihe vom Kiera Cass in meinem Bücherregal. Und um das Bild zu vervollständigen, kaufte ich mir auch noch The Siren. Nur verschlang ich meine neuen Errungenschaften nicht direkt, sondern ließ mir etwas Zeit damit, weil ich momentan keine Lust auf englische Bücher hatte. 36295285_2661133250777505_3298008500726136832_o
Dann kam der April und ich machte meinen Balkon fertig. So, dass ich mich extrem wohl darauf fühlte und eine neue Oase zum Lesen und Schreiben fand. Zudem erfüllte ich mir am 27. April letzten Jahres einen langersehnten Wunsch und ließ mir mein Lebensmotto, das mich in den letzten anderthalb Jahren sehr geprägt hat, in der Handschrift meiner geliebten Omi unter die Haut stechen. Jedes Mal, wenn ich kurz davor war aufzugeben, hat mich mein Tattoo daran erinnert, dass ich nicht aufgeben soll – so wie Tyler und Eden.
Am selbigen Tag kaufte ich mir auch das neuerschienene Buch von Estelle Maskame Falling – Ich kann dich nicht vergessen. Den Sommer verbrachte ich mit Lernen, Lesen, Hausarbeiten schreiben und ich verliebte mich neu – in meinen Mitbewohner… Ich habe also quasi meinen Kaden gefunden, nur mit weniger Drama – wen auch mit Drama aller Katniss Everdeen und Mare Barrow und all der Protagonistinnen, die sich für einen Mann entscheiden mussten – und mit einer größeren WG und ohne Spidey.

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Zusammen mit meinem besten Freund und meinem Freund begann ich in diesem Jahr auch wieder PokemonGo zu spielen und so eine weitere Kindheitserinnerung aufleben zu lassen. Zudem gab mir das Spazierengehen um Kilometer zum Eierausbrüten zu machen, eine willkommene Abwechslung zu all der Unilektüre. Denn ich merkte in diesem Jahr, dass ich mich kaum noch aufs Lesen meiner Hobby-Lektüre konzentrieren konnte. Also probierte ich mich mit Hörbüchern aus, so wie bereits so oft vorher, aber ich musste sagen, dass Hörbücher eine willkommene Alternative zum Lesen wurden, besonders nach einem stressigen Tag. Also hörte ich erst Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes. Es folgte die Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier und zahlreiche andere Bücher.
Derzeit höre ich Garou – einen Thriller/Krimi aus der Sicht von Schafen.

Zudem ging es dieses Jahr auch privat bei mir drunter und drüber. Meine beiden großen Geschwister heirateten innerhalb kürzester Zeit und mein Opa wurde sehr krank. Ab Juli war es eine konstante Achterbahn der Gefühle. Meine Familie hat das vor eine heftige Zerreißprobe gestellt und ich war froh, dass ich meinen Freund an meiner Seite hatte. Genauso froh, war ich im September, als es meinem Opa scheinbar etwas besser ging und eine meiner besten Freundinnen heiratete und ich dabei sein durfte. Es war so schön.
Und drei Wochen später war das Hochgefühl vorbei. Mein Opa wurde immer schneller krank und meine Oma fühlte sich alleingelassen. Ich fühlte mich so hilflos. Ich konnte von hier aus nichts machen. Dieses Gefühl der Hilfs- und Nutzlosigkeit zog mich herunter und ich bekam nicht nur eine Leseflaute, sondern auch eine Schreibflaute. Ich vergoss zahlreiche Tränen und verlor die Lust an allem. Selbst meine Gitarre stand einfach nur in der Ecke. Dazu kam ein Hin und Her bei der Nachhilfeagentur, in der ich neben meines Studiums arbeitete, weshalb ich mich auf die Suche nach einem neuen Job machte und schließlich kündigte.
Neuer Job, neue Abenteuer. Zum Lesen und Schreiben fehlte neben Uni und Arbeiten oft die Zeit, wenn man seinen Partner und auch seine Freunde nicht vernachlässigen wollte.
Um es mir ein wenig zu erleichtern, fragte ich also meine Freunde, was sie davon hielten, eine Plauderecke auf meinem Buchblog mit zu begründen. Ich erklärte ihnen das Konzept, was sich in meinem Kopf entwickelt hatte und ich bekam schnell Zuspruch. Auch euch gefiel die Idee und ich war erleichtert mir nicht jede Woche Stress zu machen.
Auch in der zweiten Jahreshälfte erhielt ich Anfragen zum Lesen von Rezi-Exemplaren und ich hatte endlich ein Stück meines alten Lese-Lebens zurück, aber ich merkte auch, wie ich mir selbst Stress machte. Mit meinen eigenen Schreibprojekten kam ich nicht weiter.
Das Jahr endete mit dem Tief, dass ich meinen dementen Opa im Heim besucht habe und er mich nicht wieder erkannt hat und auch nix mehr von dem Mann hatte, der so viel in unserer Erziehung beigetragen hat. Als ich aus diesem Heim ging, hatte ich unbewusst den Gedanken, dass ich ihn zum letzten Mal gesehen habe. Vielleicht ist es auch besser so, wenn er nicht noch weiter leiden muss.

Für das neue Jahr habe ich mir vorgenommen, dass ich mir persönlich nicht mehr so viel Stress mache. Ich will mir wieder mehr Zeit zum Lesen und Schreiben nehmen und auch die kleinen Dinge im Leben genießen. Es wird bald ein neues Plauderecken-Thema geben und ich bin derzeit am Überlegen, ob ich eine Leserunde einführen will. Wenn ihr Ideen für neue Projekte habt, dann gebt mir auch gern einmal Bescheid.

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Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet und habt einige Vorsätze fürs neue Jahr. Genießt jeden Tag und gebt niemals auf. Irgendwann kommen wieder bessere Zeiten.
In diesem Sinne: Auf ein frohes und besseres (Bücher)Jahr 2019

Eure Cesca ❤

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