Gestern war ihr Schäfer George Glenn noch quicklebendig, doch am Morgen finden die Schafe aus Glennkill ihn tot auf der Weide liegend mit einem Spaten im Körper gerammt. Da die Schafe kein Vertrauen in die Ermittlungsarbeiten der Menschen aus dem Dorf haben, beschließen sie – angeführt von Miss Maple, dem schlaustem Schaf der Herde und vielleicht der ganzen Welt – selbst zu ermitteln, wer für den Tod Georges verantwortlich ist. Mit reichlich Schafslogik beginnt der Fall…
Glennkill ist am 3. August 2005 im Goldmann Verlag erschienen und kostet in gebundener Ausgabe 19,95€. Das Hörbuch ist für 9,95€ auf Audible erhältlich und wird von Andrea Sawatzki gelesen.
Auf dem Cover, welches in den Farben grau und grün gehalten ist, sieht man ein weißes Schaf, das einen langen Schatten wirft. Es sieht schlicht aus und dennoch passend zur Handlung.
Meine Meinung
Es ist kein Geheimnis, dass ich die Schafe aus Glennkill mag. Leonie Swann hat mich bereits mit Garou abgeholt und mir Lust gemacht auch den ersten Teil zu lesen, bzw. als Hörbuch zu hören. Dank dem wunderschönen und einzigartigen Schreibstil, der die Gedanken und Charaktere der Schafe perfekt wiederspiegelt, hatte ich wieder zahlreiche Momente zum Schmunzeln.
Optisch überzeugt das Buch, genau wie der zweite Teil mit seiner schlichten, jedoch schönen Art. Dieses Buch hat es nicht nötig viele Details auf dem Buchumschlag zu haben. Das Hörbuch ließ sich zudem angenehm hören und hat mir meine stundenlange Reise angenehm gemacht. Die knapp 11 Stunden Hörzeit gingen schnell vorbei und ich fand es ein wenig schade, dass ich mich wieder von der drolligen Schafsherde verabschieden musste.
Wie auch der zweite Teil, konnte dieses Buch mich sehr von sich überzeugen. Humorvoll, spannend und zuckersüß konnte man das Rätsel hinter dem Tod von George lösen, auch wenn die Schafe manchmal selbst nicht ganz wussten, wo es sie hinführte, besonders als dieser mysteriöse Gott ins Spiel kam, von dem alle redeten.
Das Buch erhält von mir eine dicke Empfehlung an alle Leser und 5 flauschige Sterne, die an Mopple the Whale erinnern.
Franzis Buchblog 