My bookish life

Bücher versus Verfilmungen

Hallo ihr Lieben ❤
Gestern habe ich einen „Ich tue gar nix“-Tag gemacht. Das bedeutet, ich bin relativ spät aufgestanden (für meine Verhältnisse gilt das ab, 9:30 Uhr), danach haben mein Freund und ich in Ruhe gefrühstückt und ich hab mich anschließend mit meiner Gitarre auf den Balkon gesetzt und ein Stündchen gesungen und gespielt. Danach hab ich mich ins Bett gekuschelt und hab Episode 4 und 5 von Star Wars – ja, ich bin derzeit wieder etwas im Fieber – geguckt. Dann haben wir gekocht und anschließend auf meinem Balkon gelesen für eine Stunde. Als es dann etwas kälter draußen wurde, hab ich mich dann wieder ins Bett verkrümelt und hab mich dafür entschieden, dass ich Divergent schaue (Die Filme sind derzeit bei Prime drin.)

Und genau dieser Film hat mich auf die Thematik des heutigen Beitrags gebracht. Jeder der meinen Blog schon länger verfolgt, weiß, dass die Divergent-Trilogie zu einer meiner absoluten Lieblingsbuchreihen gehört. Ich habe mich damals sofort in Four verliebt und wollte wie Tris sein. Ich habe mich in die Fraktion der Ferox verliebt und liebte den Schreibstil der Bücher. Es gibt zahllose Bücher, die mich bewegt haben, aber diese Reihe hat mich so mitgenommen. Ich weiß noch, dass mein Puls teilweise höher geschlagen ist, wenn irgendwelche Actionszenen beschrieben wurden. Ich wollte unbedingt in diesem Buch leben, auch wenn es echt gefährlich wäre. Aber ich war einfach so begeistert von dieser Story. Und wie ich gelitten habe. Aber ich will nicht die spoilern, die die Bücher vielleicht noch nicht kennen.

Gestern habe ich dann mit der lieben Zazzles geschrieben und wir haben über die Filme etwas diskutiert und waren uns einig. Die Filme sind Mist.. Lediglich Theo James und Shailene Woodley sind ein Grund diese Filme tatsächlich zu schauen. Aber Fakt ist: Eine der schlechtesten Buchverfilmungen, die ich kenne ist Divergent. Der erste Film geht dabei sogar noch, auch wenn der nicht im Geringsten das rüberbringt, was die Bücher dir vermitteln. Und nimmt man dann die anderen beiden Filme, kann man nur sagen: WAS ZUR HÖLLE HABT IHR EUCH DABEI GEDACHT?
Die Buchreihe ist so toll und dann kommen da solche Filme bei raus. Und besonders der letzte! Veronica Roth hat am Drehbuch mitgearbeitet und hat im letzten Film aktiv mit daran gearbeitet, dass der Film rein gar nicht mehr richtig am Buch orientiert ist? Klar ist das Ende der Buchreihe gewöhnungsbedürftig, aber man kann doch nicht so einen Film präsentieren, der nix mehr mit dem Original im Buch zu tun hat, oder? Das regt mich immer noch echt auf.

Und dann habe ich weiter darüber nachgedacht, welche Buchverfilmungen noch gefloppt sind. Natürlich ist diese Einschätzung immer subjektiv, aber dennoch. Gefloppt ist meines Erachtens auch Harry Potter. Klar gibt es schlechtere Filme, aber wenn man Bücher neben die Filme stellt, dann muss ich ehrlich sagen, dass die Bücher halt wesentlich besser sind. Alleine wie die Charaktere verändert werden. Wer hat nicht auch Dumbledores wunderschöne Rede zum Schuljahresbeginn im ersten Teil vermisst? Jedoch sind die Filme mittlerweile so Kult und viele können die Schauspieler auch nicht mehr in anderen Rollen „ernstnehmen“. („Emma Watson wird für mich immer Hermine sein. Noch ein Grund warum diese Neuverfilmung von Die Schöne und das Biest so schlecht ist.“)
Was oder wen vermisst ihr in den Verfilmungen von Harry Potter?

After Passion zählt für mich leider auch zu den schlechteren Verfilmungen, genauso wie Fifty Shades of Grey. Ersterer hat für mich einen Netflix-Charme, was mir schon im Trailer nicht gefallen hat. Außerdem sind die Charaktere einfach nicht annähernd so, wie ich sie mir vorgestellt habe. Hätte nicht einfach Daniel Sharman den Hardin spielen können? Er wäre perfekt gewesen!!!
Und Fifty Shades? Die Filme sind gut produziert und an sich gar nicht soo schlecht (wenn man nur die Filme kennt), aber wenn man die Bücher gelesen hat, dann kommt man nicht herum, die Filme nicht so gut zu finden.

Bei der Liebe geht durch alle Zeiten-Trilogie stehe ich zwischen den Stühlen. Einerseits sind die Verfilmungen nicht schlecht, aber die Bücher sind dennoch stärker, aber die Filme sind trotzdem an einigen Stellen ganz gut umgesetzt. Also Fakt ist, die Filme sind nicht schlecht, aber auch nicht überragend gut. Deshalb kann ich da nicht wirklich sagen, ob sie zu den guten Verfilmungen zählen oder nicht. Wisst ihr was ich meine?

Und dann gibt es Buchverfilmungen, die überzeugen! Für mich zählt Die Tribute von Panem da rein. Klar gibt es da geteilte Meinungen, aber ich fand die Abänderungen gut. So entsteht ein abgerundetes Bild dieser Dystopie.
Ein weiterer Gewinner ist Der Marsianer. Ich fand das Buch echt spitze und der Film war einfach sooo gut umgesetzt, auch wenn es nicht eins zu eins das Buch umgesetzt hat und teilweise Eigenheiten hatte, aber es hat den Charme des Buches nicht verändert. Das blieb gleich.
Auch eine gute Verfilmung ist Jojo Moyes Klassiker Ein ganzes halbes Jahr. Ich hab es als Hörbuch gehört und fand den Film echt klasse. Die Charaktere wurden gut umgesetzt und auch die Handlung ging nicht verloren. Das hat mir sehr gut gefallen
Mein Freund meinte außerdem, dass ich definitiv Herr der Ringe in diese Auflistung mit einbeziehen soll, „weil es“ – ich zitiere – „die absolut beste Buchverfilmung aller Zeiten und unübertroffen ist. DU MUSST UNBEDINGT DIE BÜCHER LESEN.“
Das sollte ich wohl tun. Aber ich liebe die Filme, also stimme ich ihm einfach mal zu. Er kennt sich ja auch etwas mit der Materie aus.

Wie steht ihr zu der Sache? Lieber Bücher oder lieber die Verfilmungen? Gibt es Bücher, die ihr nicht mochtet, aber die Verfilmungen haben euch gefallen? Oder findet ihr grundsätzlich Verfilmungen schlecht? Gibt es Verfilmungen, die eins zu eins auf eure Vorstellungen passen?
Erzählt mir ruhig mehr davon!

Bis bald, eure Cesca ❤

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