Hallo ihr Lieben ❤
Es sind nur noch wenige Tage, bis ich zum zweiten Mal Tante werde. Schon bei meinem Neffen vor etwas mehr als einem Jahr habe ich mir vorgenommen, dass er zur Geburt von mir ein Märchenbuch geschenkt bekommt. Und das aus einem ganz besonderen Grund: Märchen begleiten einen ein Leben lang. Und auch für den neuen Erdenbürger, der in wenigen Tagen das Licht der Welt erblicken wird, habe ich bereits ein wunderschönes, illustriertes Märchenbuch gefunden.
Könnt ihr euch an euer erstes Märchenbuch erinnern? Meine Eltern haben eine große Sammlung an Märchenbüchern. Bei vier Kindern ist das auch nicht verwunderlich, aber ich weiß noch, wie gern ich diese Geschichten gehört habe. Meine Oma hat mir damals viel vorgelesen und auch mit mir gesungen.
Aber auch immer kurz vorm Einschlafen wurde uns vorgelesen. Meistens waren es Märchen oder Geschichten aus der Kinderbibel. Viele der Bücher, die wir damals als Kinder hatten, sind mittlerweile mehrmals geklebt, einfach aus dem Grund, dass sie komplett zerlesen sind.
Dazu kamen jeden Sonntag um 12 Uhr auf KIKA die Sonntagsmärchen, die wir als Kinder schauen durften. Sonst lief mittags während des Essens nie der Fernseher, nur am Sonntag um dieses Märchen schauen zu dürfen. Durch die Märchenverfilmungen, die meine Eltern sehr mochten, füllte sich auch die Video-Kassetten-Sammlung bei uns zu Hause. Dabei mochte ich vor allem die russischen Märchen und die DEFA Verfilmungen der klassischen Märchen. Wer liebt denn nicht Väterchen Frost, der kleine Muck und drei Haselnüsse für Aschenbrödel – um nur ein paar zu nennen.
Natürlich sind das nicht die einzigen Märchenverfilmungen, die ich in meiner Kindheit geliebt habe. Da kommen noch – natürlich – die Disneyklassiker dazu, die zwar einige Märchen veränderten, aber immer Begeisterung in mir auslösten. Auch die Barbie-Filme Barbie in der Nussknacker, Barbie als Rapunzel oder Barbie in die 12 tanzenden Prinzessinnen haben mich als Märchen begeistert.
Aber ich muss eingestehen, als ich irgendwann selbst lesen könnte, war ich etwas schockiert. Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich das erste Mal Hans Christian Andersens Die kleine Meerjungfrau gelesen habe. Das war eins der Märchen, die meine Eltern mir nie vorgelesen haben, weil es „zu traurig“ war. Also habe ich irgendwann selbst das Märchenbuch genommen und mir dieses Märchen durchgelesen.
In meinem Kopf war an Arielle, was ja die Disney-Version zu diesem Märchen darstellt, nichts so traurig, dass man es mir nicht vorlesen konnte. Doch dann realisierte ich, dass Disney diesem Märchen ein Happy End gegeben hat.
Hans Christian Andersens Märchen zählen zu meinen liebsten Märchen. Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich vermutlich das hässliche Entlein wählen. Habt ihr ein Lieblingsmärchen? Vielleicht auch einfach Geschichten, die erst durch Disney zu einem Märchen wurden? Die Geschichte von Pocahontas ist ja eigentlich weit weg von einem Märchen.
Ich bin gespannt, was ihr mit Märchen verbindet und welche eure liebsten Märchen sind oder gar favorisierte Autoren von Märchen.
Habt ein schönes Restwochenende und genießt das Herbstwetter.
Bis bald eure Cesca ❤