Adventskalender, Gastbeiträge

Plauderecke: Weihnachtszeit – Märchenzeit (1. Gastbeitrag)

Hallo ihr Lieben,

und herzlich Willkommen zu meinem kleinen Beitrag für Cescas Blog. Ich freue mich außerordentlich für euch schreiben zu dürfen.
Dieses Mal haben wir ein wunderschönes Thema: „Weihnachtszeit – Märchenzeit“ Tja und was fällt einem da SOFORT ein? Genau! 3 Haselnüsse für Aschenbrödel

Überflüssig zu Fragen, ob es jemand kennt. Ich glaube alle kennen diesen Märchenfilm. Für mich gehört dieses Märchen eindeutig in die Weihnachtszeit. Woran das liegt, möchte ich euch gern schildern.
Bei uns wird dieser Film mindestens 1 Mal in der Weihnachtszeit geschaut. Da sitzen alle zusammen. Mutti strickt manchmal nebenbei. Es gibt selbstgebackenen Plätzchen zu naschen. Wenn wir den Film erst nach Heiligabend sehen, dann duftet der Tannenbaum noch. Man kann den Text zwar fast mitsprechen, aber das tut der Stimmung keinen Abbruch.

Eine weitere Besonderheit: als Filmkulisse dient unter anderem das Schloss Moritzburg. Das wiederum liegt bei uns in der Nähe. Somit verbinde ich dieses Märchen nicht nur mit der Weihnachtszeit, sondern auch mit meiner Heimat.
Wie es wohl ist, dort als Aschenbrödel durch das Schloss zu wandeln? Auf den Ball zu schleichen und mit dem Prinzen zu tanzen? Zusammen mit meiner Mutti besuchte ich im Januar die Ausstellung im Schloss Moritzburg zu „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“ und ich war ganz begeistert. Man taucht mit jedem Schritt mehr in den Film ein und ich habe mich am Ende wie Aschenbrödel gefühlt, als ich wie sie durch das Fenster schaute und die Leute beim Tanzen gesehen habe.

Ein kleiner „Fun-Fact“. Es gibt die Szene als der Prinz blind an den Mädchen vorbeiläuft und wahllos eine zum Tanz auffordert. Da bleibt er ausgerechnet zwischen Kleinröschen und der Stiefschwester Dora stehen. Kleinröschen nutzt die Gunst der Stunde und nimmt die Hand des Prinzen und beginnen zu tanzen. Urplötzlich hebt Kleinröschen den Prinzen an und trägt ihn von der Tanzfläche. Lustigerweise wusste das der Schauspieler nicht und muss wohl Bauklötzchen gestaunt haben :-D.

3 Haselnüsse für Aschenbrödel ist aber auch nur eine Variante des Märchens Aschenputtel von den Gebrüder Grimm. Bei Aschenputtel heiratet der Vater eine neue Frau, welche 2 weitere Kinder in die Familie bringt. Die Stiefschwestern sind das Böse in Person und tun dem Mädchen alles ersinnliche Herzeileid an. Auch hier spielt der Haselnusszweig eine Rolle aber bei Aschenputtel wird der Zweig neben dem Grab der Mutter gepflanzt, der dann dem Aschenputtel alle Wünsche erfüllt, wenn es sagt „Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich, wirf Gold und Silber über mich.“ Dann gibt der König ein Fest welches 3 Tage andauert und Aschenputtel erhält von dem Bäumchen 3 Kleider, damit es auf dem Fest mit dem Prinzen tanzen kann. Alle 3 Tage entwischt das Aschenputtel dem Prinzen, aber beim 3. Mal verliert es einen Schuh. Als der Prinz nach seinem Mädchen sucht und es zu dem Haus von Aschenputtel kommt, warnen ihn die Tauben „Rucke di guck, rucke di guck, Blut ist im Schuck; der Schuck ist zu klein, die rechte Braut sitzt noch daheim.“ vor den Stiefschwestern und als Aschenputtel endlich den Schuh anprobieren darf rufen die Tauben „Rucke di guck, rucke di guck, kein Blut ist im Schuck; der Schuck ist nicht zu klein, die rechte Braut, die führt er heim.“

Schlussendlich gehört 3 Haselnüsse für Aschenbrödel für mich zur Weihnachtszeit. Auch dieses Jahr werde ich es mindestens einmal ansehen und dabei Tannenduft einatmen und Plätzchen essen. Darauf freue ich mich ganz besonders. Also: Habt einen schönen 2. Advent, eine wunderschöne Vorweihnachtszeit. Lasst sie euch nicht vermiesen und macht einfach das, was euch guttut. Wir lesen uns bestimmt bald wieder.

Eure Zazzles

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