Rezension

„Es war einmal ein blauer Planet“ – Francois Lelord

Robin ist die große Ehre zuteilgeworden als Rekrut für seine Kolonie auf dem Mars, zur Erde zurückzukehren, um zu schauen, ob diese wieder bewohnbar ist. Aber er hat noch eine weitere Mission. Er soll herausfinden, was mit dem Kommando passiert ist, welches vor ein paar Monaten die Reise zur Erde angedrehten hat und von dem seitdem jegliches Lebenszeichen fehlt.
Und als Robin das erste Mal einen Fuß auf den blauen Planeten setzt, den er nur aus Filmen, Bildern und Erzählungen kennt – den er bis jetzt nur von oben kannte – kann er sein Glück kaum fassen. Er ist im Paradies gelandet, doch besteht die Möglichkeit, dass man auf diesem Planeten wieder leben kann?

Das Buch Es war einmal ein blauer Planet von Francois Lelord erinnert optisch ein wenig an das Cover von Der kleine Prinz. Der Klappentext lässt auf eine Geschichte wie die von Wall-e schließen und bei 281 Seiten ist es für 20,00€ seit dem 10. August 2020 erhältlich. Es ist optisch schlicht und dennoch wunderschön. Außerdem hat es einen wunderschönen dunkelblauen Buchschnitt, der perfekt zum Gesamtbild passt.

Meine Meinung

Diese Geschichte ist eine schöne Entdeckungsreise und lässt einen die Welt noch einmal mit ganz anderen Augen betrachten. Dabei lernt man einige liebenswerte Charaktere kennen und versteht auch die philosophischen Gedanken, welche Robin in den Sinn kommen, je länger er „allein“ auf der Erde weilt. Und tatsächlich fühlt man sich ein bisschen wie in dem Film Wall-e.

Dieses Buch ist mehr als eine Erzählung von einem jungen Rekruten einer Marskolonie, der herausfinden soll, ob die Erde nach einer Apokalypse wieder bewohnbar ist. Diese Geschichte lässt einen unbewusst über verschiedene menschliche Lebensformen und über die größten Fragen der Menschheit reflektieren, mit denen sich Philosophen schon seit Jahrtausenden auseinandersetzen. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und rundet das Gesamtkonzept ab.

Es war einmal ein blauer Planet erhält von mir 5 Sterne. Diese Erzählung rund um den Rekruten Robin hat mir wieder einmal gezeigt, dass man nicht immer nur das ist, was andere über einen sagen. Robin ist das perfekte Beispiel dafür, dass in einem teilweise mehr schlummert als man eventuell selbst sogar denkt. Und vor allem zeigt dieses Buch, wie die Menschen wirklich sind und dass man immer seine Handlungen reflektieren sollte. Es hat mir sehr gefallen und ich empfehle es euch gerne weiter.

Ein Gedanke zu „„Es war einmal ein blauer Planet“ – Francois Lelord“

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