Rezension

„Das Erbe der Lilith“ – Yvonne Wundersee

Die wunderschöne Dämonin Lilith lernt Satan kennen und verliebt sich in ihn. Doch diese Liebe hält nicht ewig, denn Satan nutzt Lilith für sein böses Spiel, woraufhin ein Streit losbricht und Lilith nur einen Weg sieht, um ihren ehemaligen Geliebten zu besiegen.
500 Jahre später lebt Lizzy ihr normales Leben, das sich jedoch über Nacht auf den Kopf stellt. Ihr wird die Aufgabe zuteil, ihre Eltern und ihre kleine Schwester zu retten. Dafür muss sie eine große Bürde auf sich nehmen und über ihre Grenzen gehen. Ob es Lizzy gelingen wird?

Das Erbe der Lilith. Die erste Dimension ist in der Erstauflage bereits im Frühjahr 2021 erschienen, durfte jetzt jedoch ein neues Cover bekommen und auch neuaufgelegt werden. Das neue Cover schmückt das Gesicht einer jungen Frau, die von Flammen umrandet ist. Auf 249 Seiten kann man der Geschichte von Lizzy folgen und das Buch kostet als eBook 0.99€ und als Taschenbuch 9,99€.

Meine Meinung
Ich habe Das Erbe der Lilith. Die erste Dimension als Rezensionsexemplar erhalten und durfte zusätzlich an einer Leserunde bei Lovelybooks teilnehmen. Das Cover hat mich sehr überzeugt und auch der Prolog hat mich komplett umgehauen und ich war neugierig, wie es weitergehen würde. Leider kam nach meiner Euphorie eine gewisse Ernüchterung. Nach dem verdammt guten Prolog stolperte man in Lizzys Geschichte und leider muss ich sagen, dass ich mit ihr als Charakter einfach nicht warm wurde.

Lizzy war mir zu naiv und zu kindlich, dafür das alle anderen in ihr scheinbar eine Heilige gesehen haben. Und auch einige Entwicklungen innerhalb der Charaktere gefielen mir nicht und kamen zu überstürzt und wirken eher fehl am Platz. Dennoch hatte die Handlung auch gute Ansätze und Aspekte. Die grundsätzliche Idee gefällt mir, aber ich hätte mir gewünscht, dass es an einigen Stellen ausführlicher beschrieben worden wäre. Man hätte sich gut und gerne noch 100 bis 200 Seiten mehr Zeit lassen können zum Schreiben dieser Geschichte.

Es ließ sich gut lesen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass der Schreibstil aus dem Prolog beibehalten worden wäre. Die Idee war gut, die Umsetzung war okay, aber es könnte meiner Meinung nach noch mehr aus der Geschichte herausgeholt werden. Dass ich die Protagonistin nicht mochte, ist unglücklich und hat dem Buch auch irgendwie einen bitteren Beigeschmack zugefügt. Nichtsdestotrotz erhält Das Erbe der Lilith. Die erste Dimension von mir 3 nett gemeinte Sterne. Für ein Debütroman ist es ganz gut.

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