Adventskalender, Bookish

Adventskalender: Türchen Nr. 21

Hallo ihr Lieben ❤
Habt ihr alle Geschenke beisammen? Ich habe heute die letzten Weihnachtskarten und -pakete abgeschickt und muss noch die für das Fest hier zusammenpacken. Wie haben aber für alle die Geschenke und sind auch sehr zufrieden damit. Für den Räuber und für den Krümel habe ich die Pakete auch zusammengepackt und abgeschickt. Der Räuber sitzt mit meiner Schwester und meinem Schwager über Weihnachten in Quarantäne, weil er positiv getestet ist. Ihm geht’s aber ganz gut, hat er in einem Video gesagt und dann seine selbstgebaute Eisenbahn gezeigt. Also immerhin.

Er bekommt von mir einen Tonie von Benjamin Blümchen und der Krümel bekommt ein Buch, wo es darum geht, dass die Tiere eine Schüssel verschenken und sie jedes Mal irgendwie anders verwenden und sie letztendlich doch nicht brauchen und letztendlich der Fuchs wieder die Schüssel zurückbekommt. Eigentlich ganz niedlich. Und jetzt gibt’s die Geschichte hinter dem heutigen Türchen.

Die Hexe La Befana

Es war einmal eine alte Frau, die einsam in einer Hütte lebte und selten Besuch bekam. Als es an einem Abend an ihrer Tür klopfte, während sie drinnen fegte, war sie skeptisch und öffnete die Tür nur einen Spalt breit. Dort erblickte sie drei Männer, die sie nach dem Weg zu einem neugeborenen Kind fragten.

Die alte Frau wies sie harsch ab und meinte, sie wisse nichts von einem Kind und schloss die Tür vor den Nasen der drei Männer. Doch ein wenig neugierig war sie schon und sie schaute nach einer Weile noch einmal aus der Tür und sah, wie die drei Männer über den Berg verschwanden. Sie schlief die ganze Nacht schlecht und musste über die Männer und dieses Kind nachdenken.

Also beschloss sie am nächsten Tag, auch dieses Kind zu suchen und ihm Geschenke zu bringen. Also nahm sie ihren Esel bei der Leine, ihren Besen in der anderen Hand und auf ihrem Rücken eine Hotte voller Geschenke, die für das Kind waren.

Sie suchte und suchte. Im kalten Winter voller Eis und im heißen Sommer in der Wüste. Sie suchte bei Tag und bei Nacht und hoffte sehr, dass sie das Kind und die drei Männer finden würde, doch sie fand es nie. Noch heute wandelt sie durch die Welt und sucht nach dem Jesuskind. Immer am 5. Januar verteilt sie die Süßigkeiten und Geschenke aus ihrer Hotte an die braven Kinder, in der Hoffnung, dass eines davon das Jesuskind sein würde.

Die bösen Kindern bekommen von ihr aber Kohlen und Asche, als Strafe, dass sie so frech und unfolgsam waren. Aber vielleicht bessern sie sich und im nächsten Jahr schenkt ihnen die Hexe La Befana auch Süßigkeiten.

Wie fandet ihr das Märchen aus Italien? Es war mal eine etwas andere Geschichte, vor allem, weil kein Mann die Geschenke bringt, sondern eine Frau, die scheinbar auch noch eine Weihnachtshexe ist. Und ich kann mir auch richtig vorstellen, wie sie durch die Gegend zieht mit ihren Esel in der einen Hand und mit dem Besen in der anderen. Wer kommt an Weihnachten eigentlich bei euch?

Eure Cesca ❤

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