Book Circle, Bookish

Ein Beitrag zum ersten Book Circle Monat (mit Kommentaren der anderen Mädels)

Hallo ihr Lieben ❤
Heute gibt es, anders als vielleicht nach letzter Woche erwartet, keinen Beitrag, in dem ich der Schneeflocke drei Bücher aus meiner Büchersammlung empfehle. Der Großteil von euch hat sich ausgesprochen und hat gemeint, dass es nur gerecht wäre, wenn ich auch drei Bücher aus meinem Regal heraussuche, die er lesen muss. Dieser Beitrag kommt dann aber erst irgendwann in den nächsten Wochen online.

Heute soll sich der Beitrag um den vergangenen Monat drehen. Hier und vor allem auf Instagram habe ich immer wieder berichtet, dass wir den Book Circle, den Zazzles, Carla und ich damals angefangen haben, wieder aufleben lassen. Neu dabei ist die liebe Catly, die ihr ja auch schon aus dem Gastbeitrag in der Plauderecke zum Thema „Der erste Satz“ kennenlernen durftet, oder bei Instagram schon das ein oder andere Mal entdeckt habt, wenn es um buchigen Content wie die Herbstlesechallenge oder unsere Read-Together-Abende ging. Sie ist mir in den letzten anderthalb Jahren auch sehr ans Herz gewachsen und ich bin happy darüber, dass sie bei dem Book Circle dabei ist.

Unser erstes Circle Book kommt aus dem Bereich Science Fiction und klang sehr interessant vom Klappentext her. Wie immer habe ich drei Bücher zur Auswahl gestellt und wir haben abgestimmt. (Ich bin da bisschen außen vor, weil ich ja die diesmonatige Circle Leaderin bin und die drei Bücher rausgesucht habe und daher im Grunde für alle war.) Die Entscheidung fiel dann auf Lost Moon. Mondfinsternis von Brandon Q. Morris und es klang eigentlich interessant. Es folgt erstmal der Klappentext, damit ihr im Bilde darüber seid:

Lost Moon. Mondfinsternis – Brandon Q. Morris

Wir schreiben das Jahr 2099 und sind zusammen mit Steve Knight, dem Commander der Mondbasis der NASA, auf dem Mond. Er steht kurz vor seiner Pensionierung und dem Rückflug auf die Erde, als plötzlich diese verschwindet und niemand von dort noch erreichbar ist. Zusammen mit den Crewmitgliedern der anderen Mondbasen bildet die NASA-Crew nun ein vierzigköpfiges Team, das um ihr Überleben auf dem Mond abgeschottet von der Erde kämpft. Schnell stellen sie fest, dass nicht alle überleben können, da die Vorräte nicht reichen. Sie müssen sich also der Frage aller Fragen stellen: Überleben zehn ausgewählte Leute oder sterben alle?

Wir sind ehrlich: Bis auf Zazzles hat uns dieser Klappentext eigentlich alle angesprochen und deshalb ist die Wahl ja schlussendlich auch auf Lost Moon gefallen. Wir wurden aber relativ schnell enttäuscht. Das Buch haben wir in vier Abschnitte unterteilt gelesen – jede Woche einen fünfzig bis hundert Seiten langen Abschnitt. Und schon nach dem ersten waren wir alle enttäuscht. Abschnitt zwei war sogar fast noch schlimmer, Abschnitt drei war okay und Abschnitt vier ist für mich einfach nur noch ein Rätsel und kann Abschnitt eins und zwei das Wasser reichen.

Das Buch war echt nicht gut. Das haben wir alle schnell festgestellt und wir sind der festen Überzeugung, dass wir alle dieses Buch nur beendet haben, weil es ein Gruppenprojekt war und wir uns am Ende der Woche erneut über den Abschnitt auslassen konnten. Lost Moon darf sich jetzt zu Band drei und vier der Palace-Saga von C. E. Bernard dazugesellen. Das Buch war einfach nur unterirdisch.

Von mir bekommt es einen Sternen, aber auch nur, weil ich keine 0 Sterne vergeben kann. Und jetzt dürfen sich die anderen zu Wort melden und ein kleines Resümee über das Buch abgeben.

„Mir fällt nur ein Satz ein: Mensch Brandon! Man hätte wirklich so viel aus so einer Story machen können. So viel. Stattdessen habe ich so viele Fragen. Aber eigentlich will ich dies gar nicht mehr beantwortet bekommen. Ich will nur noch das Buch weglegen und es nie mehr anblicken. Meine Bewertung liegt bei 1/5 Sternen, weil man keine Null vergeben kann. Naja, wenigstens ein paar Lacher waren mir vergönnt.“ – Carla

„Lost Moon: Der schriftgewordene feuchte Traum eines Physikers, der es literarisch nie über die grobe Skizze seines Plots hinaus geschafft hat.
Das Buch erhält von mir 5/5 Sterne.
Davon ziehe ich einen Stern ab, weil sich alle Charaktere völlig unreif, unprofessionell und inkompetent verhalten, außer natürlich in wichtigen Momenten, wo sie natürlich zufällig genau diese geheime, seltene Maschine bedienen können, auf die es ankommt. Ein weiterer Stern wird wegen fehlenden Spannungsbögen abgezogen; jede kritische Situation löst sich so schnell wieder in Wohlgefallen auf, dass man überhaupt nicht die Chance hat, mitfiebern zu können. Zwei Sterne verschwinden in den zahlreichen Logiklücken, die sich wie hausgroße Schlaglöcher in einer schlecht gewarteten Mondautobahn aneinanderreihen. Für komplett fehlende Charakterentwicklungen verliert die Geschichte einen weiteren Stern, welcher sich Hand in Hand mit dem letzten abzuziehenden Stern verabschiedet, weil man als Leser am Ende des Buches ohne jegliche Pointe zurück gelassen wird: Worauf will die Geschichte hinaus? Was will uns der Autor mit dem Buch vermitteln? Was ist die Moral des großen Ganzen? Was soll man als Leser und als Charakter in der Geschichte von der ganzen „Reise“ am Schluss mitnehmen und gelernt haben? Fragen, die genauso wenig beantwortet werden wie die Frage, was drei kleine blaue (Schlumpf-)Roboter als Verteidigunganlage einer geheimen Mondstation qualifiziert.
Da ich aber keine -1/5 Sterne geben kann, muss ich mir zwei Mitleids-Sterne aus der Nase ziehen: einen, für ein relativ ansehnliches Buchcover und einen für ein Geschichts-Setting mit großem Potenzial (, das leider kein bisschen ausgeschöpft wurde).“ – Catly

„Dieses Buch ist wie ein Autounfall. Schrecklich aber ab einem gewissen Zeitpunkt, muss man doch weiterlesen. Puh, Matthias! 1 von 5 Sterne!“ – Zazzles

Wir freuen uns aber vermutlich alle auf die nächsten Wochen, denn der nächste Book Circle Monat steht schon bevor und Carla ist unsere Circle Leaderin für den neuen Monat. Ich bin gespannt, was wir lesen werden und halte auch auf dem Laufenden.

Bis bald, eure Cesca ❤

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