Robert Landon ermittelt in einem neuen Fall. Nachdem er im Vorjahr den Vatikan vor den Illuminaten gerettet hat, steht er nun vor einem neuen Rätsel. Als der Chefkurator des berühmten Louvre in Paris ermordet wird und kurz vor seinem Tod einen Hinweise auf Landon gibt, gilt er als Hauptverdächtiger. Um seine Unschuld zu beweisen und das Rätsel zu lösen, welches das Mordopfer hinterlassen hat, macht er sich zusammen mit der Enkelin des Kurators auf eine riskante und spannende Reise auf, welche die Enthüllung des Da Vinci-Codes bedeuten könnte. Ob er dieses Abenteuer überleben wird?
Sakrileg. The Da Vinci Code ist der zweite Teil der Robert Landon-Reihe von Dan Brown und bereits am 08.04.2006 erschienen. Der Thriller, welcher aus 608 Seiten besteht, ist für 12,00€ beim Bastei Lübbe Verlag als Taschenbuch erhältlich. Wie auch bei Illuminati spielt die Symbolik eine wichtige Rolle, weshalb man auch innerhalb der Buchseiten verschiedene Symbole wiederfindet.
Meine Meinung
Sakrileg war erst mein zweites Buch des Autoren, aber ich verstehe jetzt, wieso Leute sagen: „Es ist ein typischer Dan Brown Roman!“ oder ähnliches. Denn genau das ist es. Ähnlich wie in Illuminati finden sich nicht nur Symbole, welche man eventuell schon kennt, aber auch unbewusst schon einmal gesehen hat, in den Seiten wieder. Die Spannung ist vorhanden und es kommen Wendungen, mit denen man nicht gerechnet hat. Die Geschichte ist also prinzipiell spannend und macht neugierig auf mehr, aber irgendwie ist es auch zu gewissen Teilen vorhersehbar, wie etwas geschieht. Also nicht, was geschieht, aber irgendwie weiß man, dass gleich was passieren muss, weil es ins Schema passt.
Und dann kommt da noch die Geschichte mit den Frauen dazu. Welch ein Glück, dass der weltbekannte Professor Robert Landon ein Junggeselle ist, welcher auf seinen Abenteuern eine attraktive junge Frau an seine Seite bekommt und sie scheinbar auch ihn sehr attraktiv findet. Ach, und blitzgescheit ist die junge Dame auch noch. Das erfüllt das auch noch das Klischee. Und in irgendeinem Verhältnis zum Mordopfer darf sie dann auch noch stehen.
Versteht mich nicht falsch, diese weiblichen Charaktere haben ihre Berechtigung und haben auch keine schwachen Charaktereigenschaften, aber sie runden einfach das Bild vom „typischen Dan Brown Buch“ ab.
Alles in allem war die Geschichte aber gut und ich mochte die Spannung und die Handlung trotzdem ganz gern. Ob ich die anderen Bücher der Reihe lesen werde, weiß ich jedoch noch nicht. Sakrileg bekommt von mir 4 Sterne und das Lob dafür, dass ich wieder viele neue Erkenntnisse erhalten habe, die ich bereits in meinem Studium und auch noch in der Schule angeschnitten hatte, aber nicht weiterverfolgt hatte. Wen es also interessiert, der sollte es unbedingt lesen.