Hallo ihr Lieben ❤
Today is my birthday. Happy Birthday to me. Und irgendwie kam der Tag so viel schneller, als ich es mir je gedacht hätte. Ich bin doch erst gefühlt im letzten Jahr 18 geworden und plötzlich bin ich 25! Fünfundzwanzig Jahre! Unfassbar. Die Zahl hat mir so viel Angst gemacht und jetzt ist sie einfach da. Tadaa.

Und auch wenn ich etwas Angst vor dem heutigen Tag hatte, habe ich auch ein wenig darauf hingefiebert. Denn mit dem heutigen Tag wird es eine Veränderung geben, die mich emotional einerseits sehr freut und andererseits melancholisch stimmt. Diesen Blog wird es weiterhin geben, aber ich habe mich dazu entschieden, dass es einer (für mich großen) Veränderung bedarf. Zum einen verabschieden wir uns nach fast 7 Jahren von „b3tw33n.th3.lin3s“, weil diese Dreien als e’s schon lange nicht mehr cool sind und ich mich nicht mehr ganz so wohl mit dem Namen gefühlt habe. Klar, wird „b3tw33n.th3.lin3s“ für immer ein Teil von mir sein, aber es ist einfach an der Zeit für etwas Neues.
Ab sofort werde ich auf Instagram und auch hier unter „wortweltreisende“ zu finden sein. Dieser Name fühlt sich vielleicht noch etwas fremd an, aber ich fühle mich unfassbar wohl damit.
Die für mich größere Veränderung wird jedoch sein, dass ich die Maske fallen lasse, hinter der ich mich seit 2016 so sicher gefühlt habe. Cesca verabschiedet sich und jetzt fühle ich mich ein wenig wie Miley als sie sich dafür entschieden hat, dass sie sich von Hannah Montana verabschieden wird. Cesca war meine Hannah. Die Maske, hinter der ich mich versteckt habe, als ich kaum Leute kannte, die Bücher genauso lieben wie ich und meine Angst größer war, als mein Mut. Cesca war ein wenig wie eine Freundin, die heimlich für das stand, was Franzi cool findet, aber sich nicht getraut hat zu zeigen. Jetzt bin ich nicht mehr 18 und durch meinen Job bei Thalia habe ich festgestellt, dass ich Cesca einfach nicht mehr brauche.
Hab ich schon einmal erwähnt, dass außer meiner Oma niemand aus meiner Familie wirklich auf dem Schirm hat, dass ich einen Buchblog habe, auf dem ich zweimal wöchentlich einen Beitrag uploade? Ich glaube auch, dass meine Familie gar kein Verständnis für sowas hat. Das war auch einer der Gründe, weshalb ich mir damals Cesca als Schutz für mich gesucht habe. Niemand aus meinem alten Umfeld hätte mich als Cesca erkannt. Das war einfach mein persönlicher Safe Space, den ich jetzt nicht mehr brauche. Jeder darf und soll wissen, dass ich Bücher mag und diese Leidenschaft mit verschiedenen Leuten teile, die ich in erster Linie im Internet kennengelernt habe. Ein Fakt, den meine Familie auch nie verstehen würde. Menschen übers Netz kennenlernen? Viel zu gefährlich. Aber nein! Ich habe so viele gute Freunde über Bookstagram gefunden und vor allem auch in der Coronazeit, hat unser Online-Freundeskreis, der in ganz Deutschland verteilt ist, mir viel Lebensfreude geschenkt. Und all diese Freunde wussten von „meinen zwei Persönlichkeiten“.
Aber es wird Zeit, dass ich mich von meiner guten Freundin, hinter der ich mich Jahre lang sicher gefühlt habe, verabschieden muss. Das Schönste an dem heutigen Tag ist, dass ich weiß, wie ihr diese Veränderung aufnehmen werdet. Und dafür danke ich euch sehr. Generell möchte ich euch ein großes Dankeschön dafür aussprechen, dass ihr in all den Jahren so treu meine Beiträge gelesen, mich unterstützt und mir so viele nette und aufmunternde Worte dagelassen habt. Egal, ob ich fröhliche Neuigkeiten oder MiMiMi-Beiträge geteilt habe. Ich bin für jeden von euch dankbar. Fühlt euch alle ganz doll gedrückt von mir.
Und ein riesiges Dankeschön geht an meine beste Freundin Doro, die in den letzten Wochen meine emotionale Stütze war, von dem Moment an, als ich mit ihr über dieses Hirngespinst geredet habe. Sie hat mir beigestanden, als wir den passenden Namen gesucht und gefunden haben und mir die Hand gehalten, als wir uns auf der emotionalen Achterbahn der Gefühle befunden haben. Es ist perfekt so, wie es jetzt ist. Danke für dein offenes Ohr, deine Meinung und einfach dafür, dass ich dich meine beste Freundin nennen kann, auch wenn uns fast 700 Kilometer und ein ganzes Land voneinander trennen.
Ach ja und passend zu der heutigen Veränderung wird es auch ein neues Ikon für diesen Blog geben – wollte ich gerade wieder einmal b3tw33n.th3.lin3s schreiben? Vielleicht! -, auch wenn das vermutlich niemandem wirklich auffallen wird. Ich, als künstlicherisch nicht so begabter Mensch, bin froh, dass ich das mit euch teilen kann. Dieses Ikon habe ich ganz alleine erstellt. Es ist nicht perfekt, aber ich bin unfassbar stolz auf meine Leistung. Look what I made! Ihr werdet es zwar vermutlich nicht länger beachten, weil es ja schließlich nur ein winziges Ikon ist, aber ich wollte es einfach mit euch teilen. Tadaa.

Ich habe noch so viele Worte in mir, aber ich weiß gar nicht, wie ich sie formulieren soll, deshalb soll es das erstmal gewesen sein. Ich wünsche euch einen schönen 3. Advent und habt ein paar ruhige Stunden.
Bis bald,
eure Franzi ❤ (fühlt sich das für euch auch so ungewohnt an?)
Liebe Franzi,
erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag! Und zweitens zur Veränderung in deinem Blog! Das ist großartig, dass du so weit bist diesen Schritt zu machen! Noch so jung und schon so mutig! Ich weiß wovon ich rede, ich blogge seit 2009 und meine Eltern und mein Bruder wissen nichts darüber.
Ich freue mich riesig für dich!
Und dein Ikon ist dir schön gelungen 👍👍👍
Liebe Grüße
Natalia
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Dankeschön, liebe Natalia 💜
Ich fühle mich auch sehr wohl mit diesem Schritt. Und vielleicht werde ich jetzt auch noch offener meinem Umfeld von dem Blog berichten 😊
Und ein Dankeschön auch für deine lieben Worte 🥰
Hab noch einen schönen 3. Advent! ❤️
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