Was wäre, wenn das Schicksal bei dir anklopft, um dich vor deinem bevorstehenden Tod zu warnen? Am 5. September, kurz nach Mitternacht, bekommen Mateo und Rufus einen solchen Anruf. Von den sogenannten Todesboten, die die undankbare Aufgabe haben, ihnen die schlechten Neuigkeiten zu überbringen: Sie werden heute sterben. Noch kennen sich die beiden nicht, doch aus unterschiedlichen Gründen beschließen sie, an ihrem letzten Tag einen neuen Freund zu finden. Die gute Nachricht lautet, dass es dafür eine App gibt: Sie heißt „Letzte Freunde“ und durch sie werden sich Rufus und Mateo begegnen, um ein letztes großes Abenteuer zu erleben – und um gemeinsam ein ganzes Leben an einem einzigen Tag zu verbringen.
Der BookTok- und Bookstagram-Erfolgsroman Am Ende sterben wir sowieso ist sowohl als Taschenbuch als auch als Hardcover im Deutschen erhältlich und für 10,00€ bzw. 18,00€ erhältlich. Bereits seit dem 19. Februar 2021 ist das Buch in der deutschen Übersetzung verfügbar und auf 336 Seiten darf man die Geschichte rund um Mateo und Rufus sowie um ihren letzten Tag verfolgen.
Meine Meinung
Bereits als ich zum ersten Mal über das Buch gestolpert bin, hat mich die Geschichte neugierig gemacht. Haben wir uns nicht alle schon mal die Frage gestellt, wie wir unseren letzten Tag verbringen würden, wenn wir wüssten, dass es der letzte Tag wäre? Dabei muss ich immer wieder an diesen Spruch denken, den vermutlich jeder kennt und schon so oft gehört hat: „Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter.“ Ob da jetzt was dran ist oder nicht, kann jeder für sich entscheiden, aber ich lebe nicht nach der Devise. Oder vielleicht doch? Was ist eigentlich so schlimm daran, dass der letzte Tag eines Menschen nicht aufregend war? Egal, ich schweife ab.
In dem Buch begleiten wir Mateo und Rufus. Die beiden sind nach unserem Gefühl eindeutig zu jung zum Sterben, aber der Tod geht ja bekanntlich nicht nach dem Alter. Die beiden Charaktere sind so unterschiedlich und finden dennoch zusammen. Wir erleben eine spannende Reise der beiden, wobei beide eine Entwicklung durchleben. Es hat Spaß gemacht, die beiden zu begleiten und der Geschichte zu folgen. Dennoch hatte ich ein paar Probleme mit der Handlung und der ganzen Thematik. Vielleicht habe ich mir prinzipiell auch mehr erhofft und wurde deshalb etwas enttäuscht.
Das Buch war okay und zu einem gewissen Teil kann ich den Hype um diese Geschichte verstehen, aber leider konnte es mich am Ende doch nicht abholen. Ich hab mir kein Happy End erhofft, da man von Anfang an weiß, wie das Buch enden wird, aber irgendetwas hat mir gefehlt. Ich kann nicht genau benennen, was mir fehlt und was mich an der Geschichte enttäuscht, aber irgendwas ist da. Da die Handlung okay war und ich die Idee vom Prinzip her nicht schlecht fand, vergebe ich 3 Sterne an dieses Buch.