Rezension

„Ein Wispern unter Baker Street“ (Rivers of London III) – Ben Aaronovitch

Es ist ja nicht so, dass Peter Grant, Zauberer in Ausbildung und Police Constable, nichts für das Pauken von Lateinvokabeln übrighätte – bestimmt nicht! Aber es ist doch immer wieder schön, wenn zur Abwechslung auch mal reelle Polizeiarbeit gefragt ist. Ein Unbekannter wird im U-Bahn-Tunnel nahe der Station Baker Street tot aufgefunden – erstochen, und es deutet alles auf die Anwesenheit von Magie hin. Ein Fall für Peter! Der unbekannte Tote stellt sich als amerikanischer Kunststudent und Sohn eines US-Senators heraus und ehe man »internationale Verwicklungen« sagen kann, hat Peter bereits die FBI-Agentin Kimberley Reynolds mitsamt ihren felsenfesten religiösen Überzeugungen am Hals. Dabei gestalten sich seine Ermittlungen auch so schon gruselig genug, denn in vergessenen Flüssen und viktorianischen Abwasserkanälen hört er ein Wispern von alten Künsten und gequälten Geistern…

Ein Wispern unter Baker Street ist der dritte Teil der Peter Grant– bzw. Die Flüsse von London-Reihe von Ben Aaronovitch. Das Buch ist bereits seit dem 01.06.2013 im Deutschen als Taschenbuch herausgegeben beim DTV Verlag erhältlich und kostet 10,95€. Optisch passt es zu den anderen Büchern der Reihe und ist in einem kräftigen Rotton gehalten.

Meine Meinung
So sehr mir die ersten beiden Bücher der Reihe gefallen haben, so enttäuscht war ich von diesem Buch. Die Spannung war fast nicht vorhanden und es war echt eher langweilig. Viele Charaktere, die man trifft, kennt man bereits schon, man lernt aber auch neue Persönlichkeiten kennen.
Die Handlung hat prinzipiell Potential, jedoch würde es mich persönlich freuen, wenn Peter seine „Zauberausbildung“ irgendwie fortsetzt. Ich persönlich finde es ein wenig schwach, dass der Protagonist gefühlt nur drei Zaubersprüche/Zauber beherrscht.

Wie bereits geschrieben, hat mir persönlich die Spannung gefehlt. Unterschwellig war sie zwar da, aber nicht so, dass ich das Gefühl hatte, dass ich das Buch unbedingt schnell lesen möchte, weil der Fall so aufregend ist. Das Buch war also vergleichsweise schwächer. Was die Bewertung und meine Stimmung noch bisschen angehoben hat, waren die letzten Zeiten der Geschichte. Dran bleiben hat sich gelohnt und es wurde ein neuer Aspekt in die Geschichte gebracht, der tatsächlich sehr interessant war.

Dennoch konnte das Ende leider nicht mehr viel herausreißen, weshalb ich dem Buch nur 3 Sterne gebe. Mir wurde aber versprochen, dass die nächsten beiden Bände wieder besser werden sollen. Ich bin gespannt und hoffe, dass mich Band vier dann wieder mehr abholt und mehr Spannung bereit hält. Immerhin warten noch ein paar Bücher darauf gelesen zu werden.

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