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Seltsame Dinge geschehen im Skygarden Tower, einem berüchtigten Sozialwohnblock in Südlondon. Dinge, die eine magische Anziehungskraft auf Police Constable und Zauberlehrling Peter Grant ausüben. Zunächst geht es nur um ein gestohlenes altes Buch über Magie, das aus der Weißen Bibliothek zu Weimar stammt. Doch dann weitet sich der Fall rasant aus. Denn der Erbauer des Tower, Erik Stromberg, ein brillanter, wenngleich leicht gestörter Architekt, hatte sich einst in seiner Zeit am Bauhaus offenbar nicht nur mit modernem Design, sondern auch mit Magie befasst. Was erklären könnte, warum der Skygarden Tower einen unablässigen Strom von begabten Künstlern, Politikern, Drogendealern, Serienmördern und Irren hervorgebracht hat. Und warum der unheimliche gesichtslose Magier, den Peter noch in schlechtester Erinnerung hat, ein so eingehendes Interesse daran an den Tag legt…
Autor*in: Ben Aaronovitch
Titel: Der böse Ort
Preis: 10,95€
Übersetzung: Christine Blum
Erscheinungsdatum: 01.05.2014
Verlag: dtv
Seitenzahl: 400
ISBN: 978-3-423-21507-7
Meine Meinung
Nachdem mich Band 3 leider nicht ganz so überzeugen konnte, mir dennoch mehrere Quellen versichert haben, dass die Reihe wieder besser wird, habe ich mich Band vier der „Rivers of London“-Reihe gewidmet. Und ich wurde mal wieder so gefesselt, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen beenden konnte. Die Handlung war spannend, wenn auch teilweise sehr intensiv und gewisse Ereignisse kamen Schlag auf Schlag.
Ein Kritikpunkt der bleibt: Peter entwickelt sich irgendwie nicht weiter. Er kann die gleichen drei bis fünf Zaubersprüche und das wars. Leider erfährt er durch Nightingale keine weitere Ausbildung, da würde ich mir bisschen mehr Input wünschen, aber vermutlich wird der Wunsch unerfüllt bleiben.
Die Handlung konnte mich jedoch mehr überzeugen als der Vorband und ich mochte es, dass wir wieder auf altbekannte Charaktere treffen, die bereits in den vorherigen Büchern auf uns getroffen sind.
Außerdem gab es in diesem Buch mehrere Wendungen, mit denen ich persönlich nicht gerechnet habe, besonders zum Ende hin. Das gibt dem Buch noch ein paar Extrapunkte.
Prinzipiell ist es ein gutes Buch und ich kann mich meinen Quellen anschließen. Wenn ihr nach Band drei dachtet, die Reihe würde stark nachlassen, kann ich euch sagen, dass Band vier wieder mehr überzeugt und sich lohnt zu lesen.
Ich freue mich bald Band fünf zu lesen und gebe „Der böse Ort“ 4 Sterne und eine Empfehlung an alle, die nach Band drei etwas am Zweifeln waren.